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Bauprojekte in Planung

 

Seit über 90 Jahren übernehmen wir in Münster vielfältige Aufgaben im städtebaulichen, wohnungspolitischen und (wohn)sozialen Bereich. Dazu gehört, dass wir den Bürgern Münsters nicht nur Wohnungen zur Verfügung stellen, sondern auch Kindertagesstätten oder Unterkünfte für obdachlose oder geflüchtete Menschen bauen. Gerne stellen wir Ihnen hier unsere Projekte vor, die sich in der Planung befinden.



York-Quartier | Ehemalige York-Kaserne

Der Abzug der britischen Streitkräfte aus Münster im Jahr 2013 hat erneut ein Thema auf die Tagesordnung gesetzt, das für Münster als traditionell bedeutende Garnisonsstadt struktur- und wohnungspolitisch von überragender Bedeutung ist: die Konversion freigezogener Militärflächen.

Aufgrund der städtebaulichen Bedeutung für Münsters Wohnraumversorgung hat die Stadt von der Option des Erstzugriffs für den Ankauf der Bundesliegenschaften Gebrauch gemacht. Mit intensiver Bürgerbeteiligung hat die Stadt auf den Arealen der ehemaligen Oxford-Kaserne in Gievenbeck und der ehemaligen York-Kaserne in Gremmendorf städtebauliche Planungen für die Umstrukturierung zu integrierten Stadtquartieren durchgeführt.

Für eine zügige, koordinierte Entwicklung der Kasernenflächen wurde die Entwicklungsgesellschaft KonvOY GmbH als 100%ige Tochter der Stadt gegründet. Die ehemaligen Flächen des Bundes sind unter dem Dach des „Konzerns Stadt Münster“ in überwiegenden Anteilen in das Eigentum der KonvOY, die Gemeinbedarfsflächen in das Eigentum der Stadt Münster und die übrigen Baugebietsflächen in das Eigentum der Wohn + Stadtbau GmbH übergegangen.

Auf der ehemaligen York-Kaserne sollen insgesamt ca. 1.800 Wohneinheiten sowie Infrastruktur entstehen. Die Wohn + Stadtbau realisiert auf dem Baufeld C im westlichen Bereich des York-Quartiers insgesamt 759 Wohnungen, zwei 4-Gruppen-Kinder-Tagesstätten, ein zentrales Gemeinschaftshaus mit weiteren ergänzenden Infrastrukturen sowie zusätzlich eine 8-Gruppen Kita im östlichen Bereich des Quartiers.

Hier geht es zur Projekthomepage https://www.gartenwohnen-york.de

Lageplan

Baggerbiss

Zahlen, Daten & Fakten

  • Geschichte
    • 1935 - 1937: Bau der Kaserne
    • 2009: Ankündigung Abzug der britischen Streitkräfte
    • 2012: Unterzeichnung Konversionsvereinbarung zwischen Stadt Münster und Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) 
    • 2012/2013: Partizipationsverfahren
    • 2013: Abzug der britischen Streirkräfte
    • 2013/2014: Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb: 1. Preis Büro Lorenzen Architekten (Berlin/Kopenhagen)
    • seit 2015: Zwischennutzung für geflüchtete Menschen
    • 2017: Gründung der Entwicklungsgesellschaft KonvOY
    • 2018: Abschluss Kaufvertrag durch die Stadt Münster
    • 2018: Wohn + Stadtbau werden Teileigentümer des Geländes 
    • 2018: Satzungsbeschluss Bebauungsplan und Baubeschlüsse durch den Rat der Stadt Münster
    • seit 2019: Rückbaumaßnahmen von nicht nachnutzbaren Gebäuden und von versiegelten Flächen
    • 10/2020: Fertigstellung Kita Wiegandweg durch Wohn + Stadtbau
    • 2020: Beginn Bauarbeiten Baufeld C durch Wohn + Stadtbau
  • Kenndaten Quartier
    • Bruttobauland: ca. 485.000qm
    • Nettobauland ca. 208.550 qm (43%)
    • Städtebaulicher Entwurf: Lorenzen Architekten GmbH, Berlin / Kopenhagen
    • Freiraumplanung: Atelier Loidl Landschaftsarchitekten
    • Verkehrsplanung: ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung
    • Entwässerungskonzept: Müller-KalchreuthPlanungsgesellschaft mbH
  • Bauaufgabe Quartier
    • ca. 1.800 Wohneinheiten
    • vierzügige Grundschule mit Zweifachsporthalle
    • fünf KiTa-Standorte für 23 Gruppen
    • ein Bürger-/Vereinshaus
    • ein Quartiersplatz
    • zwei öffentliche Kinderspielplätze
    • Einzelhandel (Vollsortimenter, Drogeriemarkt, Discounter)
    • ergänzendes wohnverträgliches Gewerbe (Wohnen + Arbeiten)
    • öffentliche Grünflächen (Sport + Freizeit integriert)
    • innere und äußere Verkehrserschließung
    • entwässerungstechnische Infrastruktur

     

  • Bauaufgabe Wohn + Stadtbau
    • „Gartenwohnen“ (Baufeld C)
    • Nettobauland ca. 49.830 qm
    • Geplante Wohneinheiten 759 WE

    davon

    • 451 WE öffentlich gefördert
    • 234 WE frei finanzierte Mietwohnungen
    • 72 WE Eigentumswohnungen
    • Zwei 4-Gruppen-KiTas
  • Architektur
    • Mischung aus Geschosswohnbauten und Reihenhäusern mit zugeordneten Gärten oder Dachterrassen
    • Für Wohnungen ohne direkten Gartenbezug gibt es weitere Gartenparzellen in den Freibereichen des Quartiers.
    • Für eine einheitliche Erscheinung werden alle Gebäude überwiegend mit Verblendstein und untergeordnetem echtem Kratzputz ausgeführt.
    • Zur Differenzierung werden die Gebäude in drei aufeinander abgestimmten Farbtönen angelegt.
    • Um jedes Baufeld wird eine umlaufende Fassadengestaltung gewählt. Die Fassadenöffnungen bilden ein regelmäßiges ruhiges Raster.
    • Balkone werden auf der Hofseite angeordnet, straßenseitig sind Loggien angeordnet.
    • Die Qualität des Quartiers hängt ganz wesentlich von der Qualität und Stimmung der privaten, semi-privaten und öffentlichen Gartenräume ab. Diese bilden einen vielfältigen Erlebnisraum und machen den besonderen Charakter des Quartiers aus.
    • Die Straßen der Haupterschließung fassen das Quartier umlaufend ein, innerhalb des Quartiers erfolgt die Erschließung über verkehrsberuhigte Wohnwege und Spielstraßen.
  • Umfang
    • C1:  96 öffentlich geförderte Mietwohungen (im Bau)
    • C2: 120 öffentlich geförderte Mietwohnungen (im Bau)
    • C3:  61 frei finanzierte Mietwohnungen
    • C4:  42 frei finanzierte Mietwohnungen
    • C5:  60 öffentlich geförderte Mietwohnungen
    • C6:  34 frei finanzierte Mietwohnungen
    • C6:  46 Eigentumswohnungen
    • C7:  61 frei finanzierte Mietwohnungen
    • C8:  60 öffentlich geförderte Mietwohnungen
    • C9:  28 Eigentumswohnungen
    • C10: 115 öffentlich geförderte Mietwohnungen
    • 2 Vier-Gruppen-Kitas mit jeweils 8 frei finanzierten Mietwohnungen
    • 1 Lebenshaus mit 20 Mietwohnungen
    • 1 Acht-Gruppen-Kita (bereits fertiggestellt)
  • Bauzeit

    4. Quartal 2020 - 1. Quartal 2026

  • Investition

    Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 200 Mio. Euro.


Fotostrecke


Oxford-Quartier | Wohnen mit Aussicht

Der Abzug der britischen Streitkräfte aus Münster im Jahr 2013 hat erneut ein Thema auf die Tagesordnung gesetzt, das für Münster als traditionell bedeutende Garnisonsstadt struktur- und wohnungspolitisch von überragender Bedeutung ist: die Konversion freigezogener Militärflächen.

Wegen der städtebaulichen Bedeutung für Münsters Wohnraumversorgung hat die Stadt von der Option des Erstzugriffs für den Ankauf der Bundesliegenschaften Gebrauch gemacht. Mit intensiver Bürgerbeteiligung hat die Stadt auf den Arealen der ehemaligen Oxford-Kaserne in Gievenbeck und der ehemaligen York-Kaserne in Gremmendorf städtebauliche Planungen für die Umstrukturierung zu integrierten Stadtquartieren durchgeführt.

Für eine zügige, koordinierte Entwicklung der Kasernenflächen wurde die Entwicklungsgesellschaft KonvOY GmbH als 100%ige Tochter der Stadt gegründet. Die ehemaligen Flächen des Bundes sind unter dem Dach des „Konzerns Stadt Münster“ in überwiegenden Anteilen in das Eigentum der KonvOY, die Gemeinbedarfsflächen in das Eigentum der Stadt Münster und die übrigen Baugebietsflächen in das Eigentum der Wohn + Stadtbau GmbH übergegangen. Auf der ehemaligen Oxford-Kaserne sollen 1.200 Wohneinheiten und Infrastruktur entstehen.

Die Wohn + Stadtbau realisiert auf dem Baufeld D der ehemaligen Oxford Kaserne das Wohnquartier "Wohnen mit Aussicht". Insgesamt entstehen in neun Gebäuden 104 öffentlich geförderte Mietwohnungen, 17 frei finanzierte Mietwohnungen, 40 Eigentumswohnungen. eine Gästewohnung und einen Minimarkt. Die Planung erfolgt durch das Büro 3 pass Architekten aus Köln, das aus dem Realisierungswettbewerb als Gewinner hervorgegangen ist. 

Hier geht es zur Projekthomepage https://www.wohnenmitaussicht-oxford.de.

 

 

Lageplan

Süd-West Ansicht

Zahlen, Daten & Fakten

  • Geschichte
    • 1934 - 1936: Bau der Kaserne
    • 2009: Ankündigung Abzug der britischen Streitkräfte
    • 2012: Unterzeichnung Konversionsvereinbarung zwischen Stadt Münster und Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) 
    • 2013: Abzug der britischen Streirkräfte
    • 2013/2014: Partizipationsverfahren "Planung im Dialog" mit Entwicklung Leitbild
    • 2014: Entscheidung im Gutachterverfahren gemeinsam mit Bürgerversammlung und Preisgerichtssitzung: 1. Preis Team Kéré Architecture/Prof. SChultz-Granberg 
    • 2015 - 2016: Zwischennutzung für geflüchtete Menschen
    • 2017: Gründung der Entwicklungsgesellschaft KonvOY
    • 2018: Abschluss Kaufvertrag durch die Stadt Münster
    • 2018: Wohn + Stadtbau und Stadt Münster werden Teileigentümer des Geländes 
    • 2018: Satzungsbeschluss Bebauungsplan und Baubeschlüsse durch den Rat der Stadt Münster
    • seit 2019: Rückbaumaßnahmen von nicht nachnutzbaren Gebäuden und von versiegelten Flächen
  • Kenndaten Quartier
    • Bruttobauland: ca. 265.500 qm
    • Nettobauland ca. 127.440 qm (48%)
    • Städtebaulicher Entwurf: Kéré Architecture, Schultz-Granberg Städtebau und Architektur
    • Freiraumplanung: bbz Landschaftsarchitekten
    • Entwässerungskonzept: Prof. Dr. Mathias Uhl Siedlungswasserwirtschaft
  • Bauaufgabe Quartier
    • ca. 1.200 Wohneinheiten
    • zweizügige Grundschule
    • drei KiTa-Standorte für 12 Gruppen (+ 2 externe Gruppen)
    • ein Bürger-/Vereinshaus
    • ein Quartiersplatz
    • drei öffentliche Kinderspielplätze
    • ergänzendes wohnverträgliches Gewerbe (Wohnen + Arbeiten)
    • öffentliche Grünflächen (Sport + Freizeit integriert)
    • innere und äußere Verkehrserschließung
    • entwässerungstechnische Infrastruktur
  • Bauaufgabe Wohn + Stadtbau

    „Wohnen mit Aussicht“ (Baufeld D)

    • 13.130 qm Nettobauland 
    • 161 WE geplante Wohneinheiten
    • Architekt: 3Pass Architekten Stadtplaner, Köln

    davon

    • 104 öffentlich geförderte Mietwohnungen (im Bau)
    • 17 frei finanzierte Mietwohnungen
    • 40 Eigentumswohnungen 
  • Architektur

    Gewinner Architektenwettbewerb: Büros 3pass Architekten Stadtplaner, Köln

    • Neun Gebäude aus hellem beige-sandsteinfarbigem Klinker bilden Höfe, die zum Inneren einen urbanen und lebendigen „aktiven Hof “ schaffen.
    • Ein Mini-Markt, Car-Sharing, Leihlastenräder, eine Fahrradreparatursäule und anmietbare Paketboxen bilden eine Servicestation in der Mitte und prägen zusammen mit den gemeinschaftlichen Aufenthalts- und Aktivitätsbereichen die Nachbarschaft.
    • private Gärten fassen das Wohngebiet ein und verbinden es mit den umgebenden Grünanlagen. 
    • Bereitstellung einer Gästewohnung und eines Nachbarschaftstreffs. 
    • Innovativ und naturnaher Umgang mit Regenwasser. Versickerungs- und Verdunstungsmulden („Rain gardens“) fangen das Wasser auf, speichern es und lassen es – je nach Bodenbeschaffenheit – langsam verdunsten und versickern. Dadurch verwandeln sich die Absenkungen temporär in Feuchtbiotope, bepflanzt mit höheren Gräsern und Schilfen bilden sie grüne, attraktive Orte.
  • Mobilitätskonzept

    Zur Förderung der umweltverträglichen Mobilität und zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs wurde für das Quartier ein Mobilitätskonzept entwickelt. Herzstück ist eine Mobilitätsstation im Zentrum des Quartiers. Hier werden Serviceangebote wie CarSharing, Bikesharing, Fahrradreparaturstation und Paketstation angeboten. Das Mobilitäskonzept besteht aus den folgenden Bausteinen:

    • Pkw- und Fahrradstellplätze: ca. 435 Fahrradstellplätze, 78 Pkw-Stellpätze, Elektro-Ladestationen für Pkw 
    • Serviceangebote: Verleih von Lastenrädern, Carsharing, REparaturstation, Paketstation
    • Vermarktung & Kommunikation: Infoboards & Informationen bei Einzug
    • Infrastruktur: Verbesserung ÖPNV-Anbindung, Anbindung an das bestehende Radroutennetz, Kurze Wege für Fußgänger
  • Bauzeit

    1. Quartal 2021 - 4. Quartal 2024

  • Investition

    Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 34 Mio. Euro.


Fotostrecke


Alte Mauritzschule

Nach dem Auszug der ansässigen Kita widmen wir uns dem Umbau des bestehenden Gebäudes mit 12 frei finanzierten Mietwohnungen und einer Großtagespflege. In einem neu zu errichtenden Erweiterungsbau wird die 3-Gruppen-Kita untergebracht. Der Bauantrag wurde eingereicht.

Lageplan

Ansicht


Moldrickx-Quartier

Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Moldrickx entsteht auf Grundlagen des städtebaulichen Wettbewerbs ein attraktives Wohnquartier mit einem vielfältigen, durchmischten und sozialverträglichem Mix . Öffentlich geförderter Wohnraum, Wohnungen für Studierende, Senioren sowie Menschen mit Behinderungen, gemeinschaftliches Wohnen, barrierefreie Eigentumswohnungen, Baugrundstücke für Reihenhäuser, Kita, Tagespflege und Gewerbe - all das ist laut Stadtverwaltung geplant auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Moldrickx. 

Die Wohn + Stadtbau baut in drei Bauabschnitten insgesamt 60 öffentlich geförderte und 19 frei finanzierte Mietwohnungen, 29 Eigentumswohnungen sowie eine Tagespflegeeinrichtung und Gewerbeflächen.

1. Bauabschnitt: 13 öffentlich geförderte Mietwohungen für Senioren, 2 frei finanziere Mietwohnungen, 11 Eigentumswohnungen + Gewerbeflächen,

2. Bauabschnitt: 10 frei finanzierte Mietwohnungen, 18 seniorengerechte Eigentumswohnungen, eine Tagespflegeeinrichtung

3. Bauabschnitt: 35 öffentlich geförderte und 9 frei finanzierte Mietwohnungen, 6 Gewerbeflächen

 

 

 

Lageplan

Lageplan

Zahlen, Daten & Fakten

  • Umfang

    1. Bauabschnitt 

    • 13 öffentlich geförderte Mietwohnungen für Senioren
    • 10 öffentlich geförderte Mietwohnungen
    • 11 Eigentumswohnungen 

     

    2. Bauabschnitt

    • 10 frei finanzierte Mietwohnungen
    • 18 Eigentumswohnungen für Senioren
    • 1 Tagespflege

     

    3. Bauabschnitt

    • 35 öffentlich geförderte Mietwohnungen 
    •   9 frei finanzierte Mietwohnungen
    • Gewerbeflächen

     

     

    • Durchmischtes Quartier für Familien, 1- bis 2-Personen-Haushalte, Seniorinnen und Studenten
    • Nachhaltiges Bauen mit einem möglichst geringen Einsatz von Energie und Ressourcen mit hoher Architekturqualität
    • Bauausführung mit umweltfreundlichen Baustoffen und Materialien
    • Extensive Begrünung der Dachflächen, Photovoltaik- oder Solaranlagen
    • Teilflächige Fassadenbegrünung
    • mindestens Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 40 NH“ gemäß gültigem Gebäudeenergiegesetz (GEG)
  • Bauzeit
    • 1. Bauabschnitt: 01 / 2024 - 08 / 2025
    • 2. Bauabschnitt: 09 / 2024 - 04 / 2026
    • 3. Bauabschnitt: 01/ 2025 - 12 / 2026

Fotostrecke